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Publicare AG

LEGO® SERIOUS PLAY® Workshop

Selbstgebautes Lego Auto aus bunten Steinen mit einer Fahne, Blume und ohne Dach. Fahrzeuglenker mit langen braunen Haaren.

Im Rahmen einer neuen Teamzusammensetzung hat uns Karl Luca Büeler von Publicare gebeten, einen Team-Workshop durchzuführen. Die Team-Mitglieder sollten sich gegenseitig besser kennen lernen und ein gemeinsames Verständnis für die Zusammenarbeit schärfen.

  • Angebot LEGO® SERIOUS PLAY® Workshop
  • Jahr 2018
  • Fokus Teambuilding
  • Aufwand 0.5 Tage
  • Teilnehmer 12

LEGO®? Ja genau. LEGO®!

Bei der LEGO® Serious Play® Methode geht es nicht darum, schöne Burgen oder Schlösser zu bauen. Vielmehr geht es darum, komplexe Fragestellungen durch eine spielerische Herangehensweise zu erarbeiten. Mit der LEGO® Serious Play® Methode lassen sich Ideen entwickeln und Strategien handfest visualisieren. Ausserdem hilft die Methode Teams bei der gemeinsamen Verständigung in schwierigen Projektphasen.

Folglich eignen sich die kleinen Bausteine, die vermeintlich für Kinder gedacht sind, auch exzellent für Erwachsene im Arbeitskontext.

Ablauf des Workshops

12 Personen sitzen um einen Tisch und bauen mit Legosteinen

Als allererstes durften die Teilnehmer die LEGO®-Pakete, die schon einige Minuten vor ihnen verschlossen standen, voller Vorfreude und Neugier öffnen. Das Geräusch, das beim Zerreissen der Tüten und Aufeinanderfallen der Bausteine entsteht, weckte bei allen im Raum Kindheitserinnerungen, welche die Vorfreude auf den Workshop nur noch weiter steigerte.

Bei den ersten beiden Aufgaben ging es darum, dass die Teilnehmer ihre LEGO®-Steine (wieder) kennenlernen und erste Bauversuche unternehmen. Achtung, kleiner Spoiler: Nicht jedem ist bekannt, dass LEGO®-Steine mit DUPLO®-Steinen kompatibel sind und diese sich einwandfrei kombinieren lassen ? Susanne findet diese erste Phase entscheidend:«Wenn die Teilnehmer ihr erstes Modell bauen, geben sie schnell den Steinen eine starke Bedeutung. Einige wollen ihre Modelle nicht mehr abbauen oder reagieren sehr emotional, wenn ich es ihnen zerstöre. Und das ist genau gut so.»

Im nächsten Schritt wurden die Teilnehmer dann schon mehr gefordert. Sie sollten ein persönliches Ereignis mit den LEGO®-Steinen nachbauen. Hierbei lernten die Teilnehmer, dass sie ihre Ereignisse auch anhand von Metaphern darstellen können und nicht eine perfekte, realistische, massstabsgetreue Rekonstruktion bauen müssen. So kann beispielsweise ein Zahnrad mehr aussagen, als die blosse Funktion dessen.

Die letzte Bauaufgabe bestand darin, dass die Teilnehmer ihren Beitrag zum Team erst einzeln und dann gemeinsam bauen sollten. Dazu wird eine Fragestellung an die Teilnehmer formuliert, die sie beantworten können, offen genug für Kreativität und geschlossen genug, dass die Teilnehmer zum Punkt kommen können.«In der Vorbereitung des Workshops ist das die grösste Herausforderung: die passenden Fragestellungen» , meint Susanne. Dann wechseln wir kurz in den klassischen Methodenkoffer. Zu den jeweiligen Eigenschaften, Ideen, Visionen und Verbesserungsvorschlägen notierten anschliessend die Teilnehmer Massnahmen und bewerteten sie, sodass diese in einem nächsten Schritt intern weiter verfolgt werden können.«Das Ergebnis ist anschlussfähig an unseren Alltag» , fasst Karl Luca zusammen.

Zum Schluss stellten alle Teilnehmer gemeinsam eine Präsentation zusammen, in der sie den Workshop dokumentierten, damit sie die Learnings und Massnahmen festhalten konnten. Da wir während des Workshops fleissig Bilder geschossen haben, konnten diese in die Dokumentation mit einfliessen. Ein Wunsch kam sogar auf, dass die Bilder aus dem Workshop, auf denen die Modelle der Teilnehmer abgebildet sind, im Gebäude von Publicare aufgehängt werden. Das zeigt, wie stolz sie auf ihre Werke sind. Wir werden selbstverständlich verfolgen, ob die Bilder tatsächlich aufgehängt wurden ?

Und das beste zum Schluss: Karl Luca spendiert seinem Team die Steine. Jeder Teilnehmer durfte sein LEGO®-Set mit nach Hause bzw. ins Geschäft mitnehmen, um weiter kreativ an Problemlösungen herangehen zu können.

Detailansicht von 5 Händen bauen eine Menschenkette mit Legofiguren

Und was hat das LEGO®-Spielen nun gebracht?

Nun ja, in erster Linie vor allem Spass – Spass am miteinander! Aber neben der Tatsache, dass LEGO®-Spielen nun einmal Spass macht, hat sich das Team dabei spielerisch besser kennengelernt. Die Teilnehmer haben sich eine gemeinsame Vision ihrer weiteren Zusammenarbeit in ihrem Team«erbaut». Jedes Teammitglied konnte sich und seine Stärken kreativ präsentieren. Gemeinsam wurden handfeste Sofortmassnahmen definiert, die sie und ihr Team mit der nötigen Kundenperspektive unterstützen. «Klassische Schwierigkeiten von Workshops wie das Überhören leiserer Stimmen oder das Hervortun von Redensführern lassen sich leichter managen. Natürlich ist das auch besonders leicht, wenn so tolle Menschen im Workshop sitzen wie bei Publicare!», fasst Susanne zusammen. Für mich war das Beobachten sehr spannend. Die Teilnehmer haben 4 Stunden gebaut und alle hätten auch noch weiter gebaut, sie waren einfach im Flow.

 

Haben Sie Fragen zu dieser Referenz oder dürfen wir Ihnen diesen Fall konkreter vorstellen?